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ALMWEIDESCHUTZ.AT

kämpft für Erhalt extensiver Weidetierwirtschaft im Alpenraum – für intensive Artenvielfalt und sanften Tourismus. Wir begrüßen das mit 15.Mai in Kraft getretene Kärntner Alm- und Weideschutzgesetz samt neuer Wolfsverordnung vollumfänglich.

Wir von ALMWEIDESCHUTZ.AT, allen voran Obmann Herbert Lackner, stehen hinter dem neuen Kärntner Alm- Weideschutzgesetz, bei deren Präsentation „Kärntner Alm- und Weideschutzgesetz K-AWSG LGBI. Nr. 30/24 – Inhalte, Eckpunkte, Vollziehung“ wir vom Verein ALMWEIDESCHUTZ.AT gestern am Litzelhof vor Ort waren.

Dass der Kärntner Weg im Umgang mit den exponentiell wachsenden Wolfspopulationen alternativlos richtig ist, zeigt die Tatsache, dass trotz steigender Anzahl nachgewiesener Wolfsindividuen in Kärnten letztes Jahr um 2/3 weniger grausame Risse an unseren wertvollen Weidetieren zu verzeichnen war. Mit dem neuen Kärntner Alm- und Weideschutzgesetz wird nun erstmalig in Europa ein noch rascheres Handeln ermöglicht.

Das Land Kärnten etabliert sich somit als Zugpferd in punkto europaweite Großraubtierpolitik zu einem pragmatischen Umdenken zu kommen. Der einstimmige Beschluss ist gleichbedeutend mit einer Distanzierung von einer existenz- wie biodiversitätszerstörenden Naturschutzideologie und ist ein Hin zu einem nachhaltigen Naturschutz, welcher unsere einmalige wie teils atemberaubende Kulturlandschaft, unseren Lebens- wie Wirtschaftsraum, unsere Artenvielfalt in den alpinen Regionen wie auch gleichzeitig unsere Lebensmittelsicherheit gleichermaßen absichert.

Die Geschlossenheit, mit der der gesamte Landtag hinter dem nun verabschiedeten Alm- und Weideschutzgesetzt steht, ist von immenser Bedeutung und hat eine Symbolwirkung von Mut und Stärke vor allem auch weil es letztendlich eine weitblickende Entscheidung zum Wohle der gesamten Bevölkerung in Kärnten ist. Die Erhaltung unserer Almen und Weidegebiete sichert den Lebensraum für die gesamte Gesellschaft inklusive Tourismus und nicht nur die Existenz der Großteils extensiv wirtschaftenden Kärntner Weidetierhalter.

Die harsche Kritik der Umweltverbände, wie WWF und Naturschutzbund, an dem neuen Gesetz ist für uns von ALMWEIDESCHUTZ.AT in keinster Weise nachvollziehbar, weil es ein Schutzgesetz ist und kein Freibrief zum wahllosen Entfernen der gesamten nicht mehr vom Aussterben bedrohten Wolfspopulationen. Faktum ist, dort wo keine Weidetiere unser Grasflächen nachhaltig abweiden verbuscht und verwaldet unser naturschutzfachlich so wertvolles Offenland in den Berggebieten und somit verlieren wir wertvollsten Artenreichtum. Wölfe fressen kein Gras! Das mantrahaft vorgetragene Argument vom Herdenschutz ist weder großflächig finanzierbar noch umsetzbar, zeigt keine zufriedenstellende Wirkung und vor allem die Zäune haben immens negative Auswirkungen auf die gesamten Wildtiere. Das Argument Herdenschutz seitens der Umweltverbände dient einzig der Akzeptanzförderung für Großraubtiere in landwirtschaftsfernen Bevölkerungsschichten. Weil wie wir wissen mit Wolfspatenschaften etc. lukrieren Umweltverbände Spendeneinnahmen, daher mitunter auch ihre einseitige Positionierung.


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